Umfragen unter Leistungssportlerinnen haben gezeigt, dass zwischen 42-63% der Athletinnen hormonelle Verhütungsmittel verwenden. Die Gründe dafür sind sehr unterschiedlich. Aus einer Untersuchung von Oxfeldt (2020) nannten die Teilnehmerinnen folgende Gründe für die Einnahme hormoneller Kontrazeptiva:
– Verhütung (86%)
– Kontrolle des Menstruationszyklus (67%)
– Verkürzen der Periode (18%)
– Blutung verringern (23%)
– Schmerzen (27%) oder Migräne (3%)
– Verbesserung des Hautbildes (8%)
Jedoch geben bis zu 25% der Athletinnen an, mit der Wahl ihres hormonellen Verhütungsmittels unzufrieden zu sein. Hier könnte unter Umständen eine unzureichende Aufklärung der Athletinnen der Grund sein.
Diese Übersichten sollen die helfen einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeitne von hormonellen und nicht hormonellen Verhütungsmitteln zu geben und helfen hinsichtlich der Wirksamkeit und Sicherheit Klarheit zu bekommen.
Grafische Umsetzung: Karin Brombacher (Mediendesign Brombacher)
Erstellt in fachlicher Zusammenarbeit mit:
Prof. PD Dr. Beata Seeber & PD Dr. med. Bettina Böttcher, MA (Med. Universität Innsbruck)
Dr. med. Dr. rer. nat. Jens Stepan (MRI TUM)